Chronik

Chronik des SPIELMANNSZUG DREIBORN

Mitglied im Bund der Spielmannszüge des Kreises Euskirchen

1950 – 2001

Anno Domini November 1950

Zur Gründung eines Spielmannszuges rief die Freiwillige Feuerwehr Dreiborn unter Brandmeister Leo Mertgens auf.

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Am 19. November 1950
war es dann soweit, 20 junge Männer gründeten im Gasthaus Clemens Hilgers den:

Spielmannszug Dreiborn
mit dem 1. Tambourmajor Josef Jost.

Die Gründungsmitglieder waren damals :

Norbert Adam † Alfred Adam † Willi Berners †
Josef Berners † Alfred Braun † Robert Heinen †
Rudolf Heinen † Hubert Hilgers † Klemens Hilgers †
Josef Jost † Alois Kirch † Leo Kirch †
Josef Kupp † Franz Offermann Adolf Steffen
Paul Steffen Werner Steffen Willi Steffen †
Ewald Stoff Alfred Wolter

Männer der ersten Stunde

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Der erste Probenraum war der Bruchsteinkeller in der Schule Dreiborn.

1951
Schon ging es zum 1. Auftritt – Fastnacht (Karneval) 1951

Zwei mal wöchentlich wurde eifrig geprobt für die Premiere. Ausbilder für die Flötisten war Leo Kirch, Josef Jost bildete die Trommler aus. Stücke wie der „Jecke Piet“ und „Die blauen Dragoner“ hörten die Dreiborner als erstes. Uniformen gab es noch nicht und die Fracks der Großväter mit schwarzen Hosen und Papierkappen mussten vorerst reichen.

Auch am Feuerwehrfest in Dreiborn spielte der neue Spielmannszug Dreiborn auf.
Kurze Zeit später stand sogar schon der erste Wettstreit in Kalterherberg an. Gefahren wurde mit Motorädern wie „Sachs“ und „Quick“, und für diesen Auftritt hatte man sich mittlerweile auch auf eine Matrosenuniform als Standard-Uniform geeinigt.

Dem Verband der Spielmannszüge des Kreises Monschau trat der Spielmannszug Dreiborn bei, wodurch die Männer in den Matrosenuniformen in Spielmannskreisen ein Begriff wurde und besonders im Monschauer Land bekannt wurden.

1952
Der erste Wettstreit der Spielmannszüge fand in Dreiborn statt.

1954
Der Spielmannszug kaufte sich von der freiwilligen Feuerwehr los und wurde somit selbständig und unabhängig.
Adolf Steffen wird in jungen Jahren schon 2. Tambourmajor.

1959
Die Jahre gingen ins Land und die Spieler des Vereine wurden müde.
Der Verein, Spielmannszug Dreiborn, ließ nun 5 Jahre lang den Spielbetrieb ruhen.

1964
Am Buß- und Bettag riefen restliche, getreue Spielmänner zu neuen Aktivitäten auf!
Der Wiederbelebungsversuch war erfolgreich: 10 ehemalige und 2 neue Aktive machten mit Tambourmajor Adolf Steffen und Ausbilder Werner Steffen einen neuen Anfang! Die neuen Proben fanden ab nun samstags im Gasthaus Kupp statt.
1965
Am Rosenmontag war der erste öffentliche Auftritt nach dem Neuanfang. 167 DM pro Spielmann sind nötig um nun Uniformen und eine Lyra anschaffen zu können. Rote Clubjacken, schwarze Hosen und weißes Hemd mit Lincolnschleife waren die erste offizielle Uniform.

1967

Fanfaren und Pauken schritten erstmals beim Spielmannszug Dreiborn, vorne voran.
Der Verein entwickelet sich prächtig und war bei Festen im Ort, wie auch über die Ortsgrenzen hinaus, immer öfter dabei.

1969
Erstmals erhielt der Spielmannszug den Ehrenpreis für die beste Musik bei einem Wettstreit. Der Pokalschrank mit Preistrophäen im Gasthaus Kupp zeugte mittlerweile von vielen musikalischen Erfolgen.

1970
Auch privat feierten die Männer des Spielmannszuges gerne zusammen. Die Zeit der gemeinsamen „Waldfeste“ war gekommen.
Neue Auszubildende traten in den Verein.

1971
Neue Uniformen wurden für den Verein entworfen und es soll eine Nachbildung französischer Legionärsuniformen sein. Farbenprächtig und stolz präsentierte sich darin nun der Spielmannszug, die ein gebürtiger Dreiborner Schneidermeister, wohnhaft in Walheim bei Aachen, für jeden Spielmann maßgeschneidert hat.

1972
Ein historisches Datum für den Verein ist der 29. April 1972:

Die Vereinsfreundschaft mit dem belgischen Musikverein Muziek van de Kuurnse Gilde wird geboren. Diese völkerverständigende Freundschaft über nationale Grenzen hinweg hält bis heute an. Viele Besuche und Gegenbesuche folgen und festigen diese Freundschaft bis auf die private Ebene hin.

1979 

Das Proben in der Turnhalle hat ein Ende. Das neue Vereinshaus wurde in Eigeninitiative von Spielmannszug, Musikverein und Sportverein von Dreiborn am neuen Sportplatz erbaut. Ein Pavillon der Schleidener Realschule wurde im „Hand und Spanndienst“ der drei Vereine in Schleiden abgebaut und in Dreiborn neu errichtet.

Ein neues Zuhause für die drei Vereine mit großen, hellen Probenräumen wurde geschaffen.

1980

Prinz Werner II. (Lentzen) und Petra II. wurden als jüngstes Prinzenpaar des Spielmannszug Dreiborn in der Karnevalssession 1980 gefeiert. Sie thronten im Rosenmontagszug in einer Pauke, getragen von einer Narrenkappe, die mit mehr als 3000 roten und weißen Rosen geziert war. Als Kinderprinzenpaar regierten Thomas Esch und Monika Wollgarten die Kindernarrenschar.

1981
Adolf Steffen und seine Spielleute haben es geschafft und folgen der Einladung des Steubenkomittee und fliegen in die USA nach New York!
Im Hotel Milford – Plaza untergebracht, verlebten die Spielkameraden schöne Tage in den USA. Höhepunkt war dann die Teilnahme am 19. September an der Steubenparade mit klingendem Spiel auf der 5th Avenue in New York.

Auch das Treffen auf dem Festbankett, mit Richard von Weizäcker und Hans Dietrich Genscher (Außenminister) sowie Vertretern unseres Spielmannzuges bleibt in guter Erinnerung. Eigens für die aktuelle Berichterstattung war der Reporter der Kölnischen Rundschau – Manfred Hilgers – mitgereist. Täglich erschienen Artikel in der hiesigen Lokalpresse und informierten damit unsere Dreiborner Freunde und Mitbürger.

1984

Udo I. (Mey) und Elisabeth I. waren das Prinzenpaar des Spielmannszug in der Karnevalsession 1984. Auch ein stolzes Paar, welches die Narrenkappe in den Vereinsfarben als Prinzenwagen-Motto übernimmt.

1985

Die Vereinstour 1985 ging nach Österreich nach Zell am See. Wir besuchten dort den Königsee, das Kitzsteinhorn, Kaprun, die Großglockner-Hochalpenstraße sowie das Berchtesgadener Salzbergwerk.

In diesem Jahr spielte der Spielmannszug außerdem zum ersten Mal ein Kurkonzert in Gemünd.

1987
Die erste Plattenaufnahme mit dem Spielmannszug Dreiborn für die Schallplatte „Sang und Klang im Schleidener Tal“ stand an. Das gemeinsame Proben unter Leitung von Kurt Castens und der Concordia, war ein ganz neues Erlebnis, was sich bis zu den Plattenaufnahmen im Kursaal in Gemünd hin zog.

1988

Korpsprinzenpaar Günter I. (Jäger) und Elisabeth II. sind die Regenten der Session 1988. Sie haben im Rosenmontagszug einen Prinzenwagen als Trompete gewählt. Für die versierten Wagenbauer eine Herausforderung, aber kein Problem!

1990
Mehr als 30 Auftritte pro Jahr absolvierte der Spielmannzug spielend. Hier auch ein Dankeschön an die duldsamen Ehefrauen der Spielleute, die oft auf die Spielleute verzichten müssen.

1992

Prinz Erwin II. (Lentzen) und Christiane I. thronten als Korpsprinzenpaar der Session 1992 in einem Prinzenwagen, der als Motto einen Preis-Pokal darstellt. Wieder konnte der Rosenmontagszug bei strahlendem, aber kaltem Wetter durch die Straßen von Dreiborn ziehen und lockte wieder viele Narren vor die Tür.

20 Jahre Partnerschaft zwischen Kuurne und Dreiborn

Wieder besuchten wir unsere Musikfreunde der Königlichen Muezik van de Kuurnse Gilde in Westflandern (Belgien) für drei schöne Tage. 100 Dreiborner begleiteten uns.

Eine Westflandernrundfahrt zu namhaften Städten der Region bleiben in Erinnerung und mittlerweile wurden Familienfreundschaften zwischen uns und unseren belgischen Freunden immer fester.

Außerdem wirkten wir beim Schleidener Schloßkonzert wirkten wir mit und waren Teil des Europäischen Grenzlandtreffens in Bitburg.

Ein D1 Lehrgang startete in Dreiborn für den Spielmannszug.

1994

Der Gegenbesuch unserer Kuurner Freunde war turnusgemäß fällig. Sie kamen vom 13.-15. Mai nach Dreiborn und der Spielmannszug bot ihnen ebenfalls ein abwechslungsreiches Programm, z.B. eine Ausflugsfahrt nach Mayschoss a. d. Ahr mit flämisch sprechenden „Reiseführern“. Der Rotweinwanderweg bot einen tollen Ausblick aufs Ahrtal und die Weinprobe rundeten den Ausflug ab.

Wir wirkten auch beim Kirchenjubiläum 100 Jahre St. Georg Dreiborn musikalisch mit.

1996

Wieder war ein Korpsprinzenpaar vom Spielmannszug zu stellen. Prinz Bernd I. (Schütt) und Elke I. sind das Prinzenpaar der Session 1996. Sie thronen, wie soll es auch anders sein, in der Burg Dreiborn als Prinzenwagen.

Der Karnevalsdienstag in Köln Sülz und die Sölzer Jonge sind uns ans Karnevalsherz gewachsen. „Kölle Alaaf!“

Das Schützenfest Balkhausen ist ein fester Termin, der auch für die Geselligkeit im Verein fördert, da nach dem klingenden Spiel noch die ein oder andere gesellige Stunde dort verbracht wird.

Erstmals trafen wir uns zum Grill- und Wanderfest mit unserenSpielfreunden des Trommler- und Pfeiferkorps Kalterherberg.

Die Vereinstour ging im Herbst des Jahres 1996 nach Karlsbad in Tschechien. Besuche von Marienbad, Franzisbad, Prag und Pilsen standen unter anderem auf dem Programm.

1998
Erstmals spielte unsere Bläsergruppe zum Volkstrauertag in Bronsfeld am Ehrenmal – eine ganz neue Erfahrung für unsere Bläsergruppe mit Schlagwerk.

2000 

Jürgen I. (Kirch) und Lydia I. sind das Prinzenpaar des Spielmannszuges in der Millennium Session 2000! Das Puppentheater ist das Motto ihres Prinzenwagens im Rosenmontagszug. Auch diesmal zogen wir wieder in neuen Musketier-Kostümen bei strahlendem Sonnenschein und Jecken ohne Ende durch Dreiborn’s Straßen.

Die offizielle Einladung zur Steubenparade 2001 erreichte uns, unser Major Thomas Esch verlas ihren Wortlaut im Verein. Wir alle freuten uns riesig auf den 2. Besuch der Steubenparade in New York.
Die Planung und Realisierung dieser Reise in die USA nahmen konkrete Formen an. Der ausgesuchte Reiseveranstalter Contours stellte sich uns bei einer Abendveranstaltung mit interessanten Reisevorschlägen vor.

50 Jahre Spielmannszug Dreiborn

Am 12. und 13. Mai 2000 begannen unsere Feierlichkeiten anlässlich des 50 jährigen Vereinsjubiläums mit einem Festkommers und einem Sternmarsch. Beim Sternmarsch erfreuten sich alle beteiligten Musikvereine und Spielmannszüge sowie die geladene Ortsbevölkerung an der unterhaltsamen Musik, aber auch an der Verpflegung, fest wie flüssiger Art, an den vielen Verpflegungsstellen im ganzen Ort. Einen gemeinsamen und feucht-fröhlichen Abschluss fand dieser reibungslos verlaufende Festauftakt im Festzelt an der Schule.

Viele Abordnungen befreundeter Vereine sowie alle Ortsvereine und zahlreiche Ehrengäste mit den Gründern des Spielmannszuges erlebten einen äußerst kurzweiligen und interessanten Kommersabend, den unser Chronist Werner Lentzen gemeinsam mit Siegfried Wiesen vorbereitet hatten. Eine besondere Ehrung erfuhr unser Spielführer Werner Steffen für 50 Jahre aktive Verdienste im Verein. Er wurde von Thomas Esch zum Ehrenpielführer ernannt. Auch der Volksmusikerbund gratulierte ihm zu diesem Verdienst mit einer Urkunde und einer Verdienstnadel.

Mit einer kurzen Unterbrechung von einer Woche ging es dann vom 19. Mai bis 21. Mai 2000 weiter mit einem Discoabend und Off Limit am Freitag. Samstag folgte ein kleiner Festumzug durch den Ort mit anschließendem Spiel im Festzelt, dem dann ein Tanzabend mit den Cadillacs folgte. Traditionell begann der Sonntag mit dem Wecken um 6 Uhr morgens, der Kranzniederlegung und anschließendem Festgottesdienst in der Kirche. Pech hatten wir dann leider beim Festzug am Nachmittag, der buchstäblich ins Wasser fiel. Kurzerhand ließen wir den Vorbeimarsch an der Kirche wie auch das gemeinsame Spiel auf der Festwiese ausfallen. Mit der Vergabe der 3 Festzugpreise in der Verbands- wie auch Sonderklasse bedankte sich der Spielmannszug bei den beteiligten Siegervereinen.

Wieder nahmen Spielleute von uns an einem D1 Lehrgang des Bundes der Spielmannszüge des Kreises Euskirchen teil: Melanie Hilgers, Isabella Lentzen, Sonja Jäger, Kathrin Stoff, René Braune und Sebastian Daniel.

Am 25.11. fand unser Kameradschaftsabend im Vereinslokal Kupp statt. Bei vollem Haus erlebten wir vergnügliche Stunden bei Spiel, Spaß und Spannung, sowie tollen Geschenken bei der Verlosung.

2001

Am 21. Januar veranstalteten wir eine Winterwanderung mit dem Verein von Wahlerscheid zur Höfener Mühle und von dort weiter durch das Perlbachtal zur Gaststätte Perlenbach. Bei guter Stimmung und Verpflegung zwischendurch und zum Abschluss Kaffee und Kuchen, erlebten wir einen sehr schönen Tag in der winterlichen Natur und stärkten somit auch unsere Kameradschaft.

Der Rosenmontagszug fiel in diesem Jahr auf den 26. Februar. Als Treffpunkt hatte Dietmar Jäger seine neue Garage angeboten, wo wir uns vor Zugbeginn trafen und er uns mit Leckereien und Getränken fürstlich vor dem Zug stärkte.

Unser Chronist hatte zufällig an diesem Tag Geburtstag und wurde schon während des
Rosenmontagszuges mit einer Krone geschmückt. Er lud uns zu einer zweiten Stärkung am Zugweg bei ihm zu Hause ein.

Carina Jäger erhielt in diesem Jahr den Verdienstorden des Spielmannszuges Dreiborn.

Am 6. Juni 2001 verstarb bei einem tragischen Unfall unser Vereinswirt Franz Kupp. Zum Abschied spielten wir an seinem Grab das Kameradenlied und die Trauerfanfare. Wir werden ihm immer ehrend gedenken.

Die Vorbereitungen zur Teinahme an der Steubenparade nahmen konkrete Formen an. Der Reiseveranstalter Contours erarbeitete mit dem Vorstand ein tolles Reiseprogramm für New York.

Jäh zerstört wurde unsere Vorfreude auf die Reise in die USA durch die schrecklichen Terroranschläge auf das World Trade Center in New York und auf das Pentagon in Washington am 11. September 2001. Krisensitzungen von Vorstand und Verein deuteten die Problematik des Geschehenen an und die Reiselust der gemeldeten Teilnehmer der Reise näherte sich dem Nullpunkt, das Risko war zu hoch. Am 15. September wurde der Beschluss einstimmig gefaßt: „Wir treten von der Reise in die USA und hier nach New York zur Steubenparade zurück“.

Eine unserer schwersten Enscheidungen im Spielmannszug Dreiborn.

2001

Mit der Karnevalsession Anfang Februar begann unsere Spielzeit schon sehr früh.
Ende Februar fand erneut ein Probenwochenende statt, diesmal in Bitburg im Jugendhotel. Erfolg des intensiven Probens war der Markgröninger Marsch, in dem auch Passagen gesungen werden können.

30 Jahre Freundschaft zwischen den Musikfreunden aus Kuurne und dem Spielmannszug Dreiborn

Wir besuchten in diesem Jahr unsere Freunde in Kuurne und mit diesem 30. Jubiläum endete offiziell, auf Wunsch unserer Kuurner Freunde, diese Zweierbeziehung bzw. Partnerschaft zwischen beiden Vereinen, da sich die “ Muzik van de Kuurnse Gilde“ aufgelöst und den aktiven Spielbetrieb eingestellt hatte.
Bei diesem Besuch vertrat Dries van de Kerkhoveen, ehemaliger 1. Vorsitzender des Musikvereins, die Hoffnung, dass die Freundschaften zwischen den Menschen beider Orte weiter Bestand haben möge.

Dennoch  lud unser Vorsitzender Thomas Esch unsere langjährigen Freunde aus Kuurne 2004 wieder nach Dreiborn ein.

Zum ersten Mal feierten wir 2002 unsere Ortskirmes am 2. Wochenende im Juli, um nicht mit umliegenden Festen ständig konkurrieren zu müssen. Wir waren zünftig dabei und musikalisch im Einsatz beim Ausgraben des Kirmesknochen, der Kranzniederlegung, dem Platzkonzert und beim Hahneköppen.

Unser Mitglied Udo Mey trennte nach zahlreichen Anläufen den Kopf vom Rumpf des Hahnes und war damit, trotz spielerischem Einsatz, auch noch Hahnenkönig 2002.

Für unsere Jugendlichen fand beim Jugendwart Wolgang Wolter als Jugendmaßnahme
ein Grill- und Scheunenfest statt. Unsere Jugend war mit Feuer und Flamme bei der Sache, der Abend und die Nacht wurden ein voller Erfolg.

18 neue Flötisten und Trommler waren beim Martinzug 2002 zum ersten Mal dabei. Mit dem Kammeradschaftsabend, erstmals im Saal Hilgers, beendeten wir eine turbulente und ereignisreiche Spielsaison 2002.

2003
Unser diesjähriges Probenwochenende fand im März in Gerolstein in der Jugendherberge statt. Anstrengende zwei Tage (und Nächte) lagen vor uns. Satzproben und theoretische Unterweisungen haben dazu geführt, dass zwei neue Märsche dazugekommen sind: Der „Hoch und Deutschmeister Marsch“ bei den Flötisten und die „Fanfarensamba“ bei den Bläsern, beides natürlich auch mit Schlagzeug.

Vom 13. – 15. Juni 2003 fand unser großes Tambourfest in Dreiborn statt. Vielem Fleiß und Einsatz der aktiven Spielleute, deren Frauen und Freundinnen, sowie vielen inaktiven Vereinsmitgliedern ist es immer wieder zu verdanken, dass dieses Fest zum Erfolg wird. Das Tambourfest begann mit einer Oldie Disco am Freitag. Am Samstagabend gab es einen kleinen Festzug mit anschließendem Tanzabend, am Sonntag starteten wir mit dem traditionellen Wecken um 6 Uhr morgens. Nach dem Festgottesdienst und Frühschoppen fand der große Festzug bei strahlendem Wetter durch den Ort statt. Ein tolles Bild bot sich den zahlreichen Zuschauern, als der Festzug mit 26 Vereinen durch den fahnengeschmückten Ort zog. Der Festzug wurde natürlich bewertet.

Die Wertung:
Tambouren: 1. Kaltherherberg, 2. Rollesbroich, 3. Strauch, 4. Konzen, 5. Marmagen
Musikvereine: 1. MV Schöneseiffen, 2. Drums&Pipers Dreiborn, 3. MV Dreiborn

Erstmals wurde im Jahr 2003 der Jugendförderpreis des Verbandes der Spielmannsüge des Kreises Euskirchen verliehen, um den wir uns mit unseren vielen Jugendlichen im Verein beworben haben.
Kriterien waren die Arbeit mit Jugendlichen im Spielmannswesen, Fördermaßnahmen, länderübergreifende Maßnahmen usw. Diesen Förderpreis haben wir erhalten, der mit einem Preisgeld für die weitere Jugendarbeit verbunden war.

Auch das Schützenfest in Balkhausen besuchten wir wieder, mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Terminplanes.

Die 2. Herbstwanderung mit unseren Spielfreunden des Tambourcorps Kalterherberg fand in diesem Jahr in Kalterherberg statt. Es war ein freunschaftliches Treffen mit Wanderung und geselligem Abend.

Es war wieder soweit, der 11.11. rückte näher und der Spielmannszug war turnusgemäß alle 4 Jahre wieder bereit, das Karnevalsprinzenpaar der Session 2004 zu stellen. Gewählt wurde das Prinzenpaar aus den Reihen der aktiven Mitglieder, die den Elferat bilden, aus dessen Reihen dann wiederum der Prinz hervorgeht.

Nach drei Wahlgängen gegen 20.30 Uhr war der Prinz gewählt. Prinzenpaar der Session 2004 waren Prinz Friedhelm I. (Steffen) und seine Frau Alexa I.

Dies sind nur kurze Auszüge aus der Chronik des Spielmannszug Dreiborn.

Über 60 Jahre – in sechs Bildbänden – sind festgehalten.